Qualitätskriterien für eine zukünftige Nutztierhaltung

Für Prof. Dr. Albert Sundrum hilft der Begriff Tierwohl bei der Bewertung von Haltungsbedingungen nicht weiter, er plädiert für gänzlich andere Maßstäbe. Dem Wissenschaftler von der Universität Kassel geht es um Qualität im Stall, wie an der Ladentheke. Um seine Ideen und Vorschläge dreht sich das ausführliche Interview. Um Marktmechanismen und aktuelle Krisen, die ökologische.. weiter →

DLG-Kolloquium „Zukunft Nutztierhaltung: Was jetzt zu tun ist!“

Am 2. Dezember gab es in Berlin ein halbes Dutzend interessanter Vorträge zu hören: Von der Einführung des DLG-Präsidenten, über „Zukunftsfähige Haltungssysteme“ (für Schweine und Geflügel), bis zum Dauerbrenner „Verbraucher-Kommunikation“. Auf alle Themen und Referenten werden wir noch im Detail zurückkommen. Den Anfang machen heute zwei Beiträge  über „Wachstum“ und „Fleischverarbeitung“. Prof. Albert Sundrum, Leiter.. weiter →

Forschung für mehr Tierwohl in der Geflügelhaltung

Dr. Maria Flachsbarth übergab am heutigen Dienstag auf dem Lehr- und Forschungsgut Ruthe der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover die Zuwendungsbescheide für das Forschungsprojekt „Integhof“, das mit neuen Ansätzen Tierwohl und Tiergesundheit in der Geflügelhaltung verbessern soll. Das Töten von Eintagsküken, Schnabelkürzen, Antibiotika – die Geflügelhaltung wird an verschiedenen Stellen kritisiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TiHo.. weiter →

Forschung für weniger Antibiotika in der Schweinehaltung

Flachsbarth überreicht Zuwendungsbescheide für Forschungsvorhaben Die Reduzierung des Einsatzes von Antibiotika in der Nutztierhaltung ist ein Schwerpunkt der Forschungsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Ziel ist es, den Einsatz von Antibiotika auf das therapeutisch notwendige Maß zu verringern, um Resistenzen gegen diese Wirkstoffe zu vermeiden. Nur so bleiben die Medikamente eine wirksame Waffe.. weiter →

Kontroverse um die Putenhaltung

Putenhalter schütteln den Kopf über Diffamierung durch Tierschutzbund: „Verbandsklage darf kein Instrument gegen Nutztierhaltung werden“ Über die Vorwürfe, die der Deutsche Tierschutzbund in einer Pressemeldung gegen die deutsche Putenhaltung erhebt, kann Thomas Storck nur den Kopf schütteln. „Offenbar hat der Tierschutzbund die Entwicklungen der vergangenen Jahre nicht wahrgenommen“, kritisiert der Vorsitzende des Verbandes Deutscher Putenerzeuger.. weiter →

Ziegenhaltung auf dem Schweizer Bio-Hof

Christina und Christian Meier leben auf einem „Bilderbuch-Bauernhof“, wie ihn sich mancher erträumt: neben Kühen halten sie auch Ziegen und produzieren Milch, Käse, Fleisch und mehr! Um die Ziegen geht es ab Minute 2:45. weiter →

Schweinehaltung im geschlossenen System

In den Ställen der Familie Schnappauf stehen ganz interessante Kreuzungen! Welche Eigenschaften Schweine haben, deren Vorfahren Duroc, Landrasse und Pietrain heißen, erklärt der junge Landwirt Johannes Schnappauf. Seine Familie versucht seit jeher möglichst alle „nicht-kurativen Eingriffe“ am Tier zu vermeiden. So werden den Ferkeln die Zähne nicht geschliffen, die Ringelschwänze nicht kupiert und am liebsten.. weiter →

Handlungspapier „Nachhaltige Nutztierhaltung“

Nordrhein-Westfalen will Kurskorrektur beim Tier- und Umweltschutz in der Nutztierhaltung – Minister Remmel legt Handlungspapier „Nachhaltige Nutztierhaltung“ vor – Dialogprozess gestartet Nordrhein-Westfalen strebt eine Neuorientierung bei der Haltung von Nutztieren in der heimischen Landwirtschaft an und hat dazu das Handlungspapier „Nachhaltige Nutztierhaltung NRW“ vorgelegt. Gleichzeitig startet damit ein breit angelegter Dialogprozess mit allen beteiligten Fachverbänden… weiter →

„Ein starkes Signal für mehr Tierschutz in der Nutztierhaltung in NRW“

Landesregierung, Landwirtschaftsverbände, Vertreter aus Tierschutzorganisationen und Einzelhandel unterzeichnen gemeinsame Erklärung zum Schnäbelkürzen In NRW sollen künftig die Schnäbel von Legehennen und Puten nicht mehr routinemäßig gekürzt werden. Die Landesregierung, die Landwirtschaftsverbände sowie Tierschutzorganisationen und Einzelhandelsunternehmen unterzeichneten dazu jetzt eine gemeinsame Erklärung. Darin wird vereinbart, bis möglichst Ende 2016 auf das routinemäßige Schnäbelkürzen in der Geflügelhaltung.. weiter →

Nutztierhaltung gestern und heute (und morgen)

Oft hört man die Forderung nach „Landwirtschaft wie früher“, nach kleinen Höfen, überschaubaren Tierzahlen und auch mal nach mehr menschlicher Arbeit statt Einsatz großer Maschinen. Wie aber sah es früher tatsächlich in der Nutztierhaltung aus? Darüber sprachen wir mit Prof. Dr. Jörg Hartung, dem langjährigen Leiter des Instituts für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie an der TiHo.. weiter →

Bundesverband der beamteten Tierärzte fordert gesellschaftliche Debatte zur Nutztierhaltung

Amtstierärzte im Spannungsfeld der unterschiedlichen Auffassungen Der Präsident des Bundesverbandes der beamteten Tierärzte (BbT), Holger Vogel, fordert eine aus seiner Sicht längst überfällige breite Diskussion mit allen gesellschaftlichen Gruppen, welche Tierhaltung in unserem Land gewollt bzw. akzeptiert wird. „Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Veterinärämtern müssen den gesellschaftlichen Konflikt hierzu täglich aushalten“, so Präsident Vogel… weiter →

Kommentar zum Gutachten „Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung“

Das neue Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, geht in seinen Empfehlungen zum Tierschutz „von der Einschätzung aus, dass die derzeitigen Haltungsbedingungen eines Großteils der Nutztiere vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels und neuer wissenschaftlicher Bewertungsansätze nicht zukunftsfähig sind.“ Den Titel „Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung“ trägt das Gutachten nicht umsonst. Es beleuchtet sein.. weiter →

Ein nationaler Dialog zur Nutztierhaltung

Im Interview erläutert Prof. Dr. Folkhard Isermeyer, Präsident des Thünen-Instituts, sein Konzept für einen öffentlichen Diskurs über die Zukunft der Nutztierhaltung in Deutschland. Er fordert die Verbraucher mit fundierter Information zu versorgen und so in die Lage zu versetzen, am Dialog über die künftige Ausrichtung der Tierhaltung teilzunehmen. Auch zur Finanzierung des zu erwartenden Mehraufwands.. weiter →

Hat Nutztierhaltung in Deutschland eine Zukunft?

Den zweiten Teil der Serie über Ideen zur Fortentwicklung der Nutztierhaltung in Deutschland, bildet ein Interview mit Werner Schwarz. Der Präsident des Bauernverbandes Schleswig-Holstein und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes, ist selbst Schweinehalter und folglich doppelt gefragt , wenn es um Nutztierhaltung im Spannungsfeld von Tierwohl, Verbrauchererwartungen und Wirtschaftlichkeit geht. (Und übrigens: Dass der kleine Hund,.. weiter →

BfR-Studie zur Risikowahrnehmung: Deutsche Verbraucher sehen mehrheitlich die Tierhaltung als Ursache für Antibiotikaresistenzen

Handlungsbedarf besteht aus wissenschaftlicher Sicht bei Human- und Tiermedizin In der öffentlichen Diskussion werden überwiegend die Tierhaltung und der dort beobachtete vermehrte Einsatz von Tierarzneimitteln als Ursachen für die Zunahme von Antibiotikaresistenzen angesehen. Entspricht dieses mediale Bild auch der Meinung der Bevölkerung? Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat in einer repräsentativen Untersuchung gefragt, was die.. weiter →

Wie soll Nutztierhaltung in Zukunft aussehen?

„Der Verein PROVIEH setzt sich für eine artgemäße und wertschätzende Tierhaltung ein.“ Mit Sabine Ohm, Europa- und Fachreferentin „Schwein“, sprachen wir auf der EuroTier 2014 über die Konzepte des Vereins für eine zukünftige Schweinehaltung und über die „Initiative Tierwohl“, an deren Umsetzung PROVIEH beteiligt war und ist. weiter →

Göttinger Verbraucherstudie: Mehrzahl der Verbraucher befürwortet Weidehaltung

Aber: Es gibt eine klare Diskrepanz zwischen den Wünschen als Bürger und dem Verhalten als Konsument. Deutsche Verbraucher wünschen sich die Milchkuh auf der Weide. Dies hat eine Verbraucheranalyse von Agrarökonomen der Universität Göttingen nachgewiesen. Während Konsumenten die Weidehaltung durchweg mit positiven Attributen wie natürlich, tierlieb und gesund in Verbindung bringen, sehen sie die Stallhaltung.. weiter →

Angebot zur Verbesserung des Tierwohls in der Nutztierhaltung

Agrar- und Ernährungsforum präsentiert Positionspapier auf der „EuroTier“ Die unterschiedlichen und teils miteinander konkurrierenden Tierschutzpläne oder Tierwohlinitiativen von Bund, Ländern, Wirtschaft und Verbänden sollten zu einer nationalen Gesamtstrategie zusammengeführt werden. Dies fordert ein Positionspapier des Agrar– und Ernährungsforums Oldenburger Münsterland (AEF), das heute während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium und dem Deutschen Tierschutzbund.. weiter →

Tiergerechte Haltung – ja bitte! Tiergerechte Preise – wie bitte?

„Primär sollte die Nachfrage das Angebot bestimmen, nicht umgekehrt. Immer mehr Menschen interessieren sich nicht nur für den Preis und die Qualität der Lebensmittel“, heißt es in der heutigen Pressemeldung des BMEL. Betrachtet man die Ergebnisse der täglichen „Abstimmung an der Supermarktkasse“, kann man jedoch nur dem ersten Satz zustimmen: die Ernährungsbranche liefert exakt was.. weiter →

Eine Frage der Haltung – neue Wege für mehr Tierwohl

Am 6. Oktober 2014 ist in Berlin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erstmals der Kompetenzkreis Tierwohl zusammengekommen. Der von Bundesminister Christian Schmidt eingesetzte Beraterkreis wird die Umsetzung der Tierwohl-Initiative Eine Frage der Haltung – neue Wege für mehr Tierwohl für den Bereich Nutztiere begleiten. Unter der Leitung des ehemaligen niedersächsischen Landwirtschaftsministers Gert Lindemann.. weiter →