Risikobewertung: Warum ein Tiger eine Gefahr, aber nicht unbedingt ein Risiko ist – Zum Unterschied von Risiko und Gefahr

FAQ des BfR Begriffe wie Gefahr, Gefährdung oder Risiko werden im alltäglichen Sprachgebrauch oft synonym verwendet. Eine genaue Unterscheidung findet selten statt. Im gesundheitlichen Verbraucherschutz ist eine gezielte und differenzierte Verwendung der beiden Begriffe Gefahr und Risiko jedoch von besonderer Bedeutung. Denn ob etwa ein Stoff eine Gefahr oder ein Risiko darstellt, hat teilweise erhebliche.. weiter →

Finanzierung zum Umbau der Tierhaltung: Ganzheitliches Konzept erforderlich

WLV-Präsident Beringmeier: „Einnahmen aus der Verbrauchsteuer müssen Landwirten zu 100 Prozent zugutekommen!“ Münster In dieser Woche hat das Bundeslandwirtschaftsministerium den Regierungsfraktionen ein Konzept für den sogenannten Tierwohl-Cent vorgelegt. Kern des Konzeptes ist eine Verbrauchsteuer auf Fleisch und Fleischprodukte, durch die der Umbau der Tierhaltung gefördert werden soll. Das BMEL schlägt vor, dass die Abgabe des.. weiter →

Krank durch Lektine in Pflanzenkost?

Auf Dosis, Art und Zubereitung kommt es an Ob Hülsenfrüchte, Gemüse oder Obst – zahlreiche pflanzliche Lebensmittel enthalten Lektine. Diese Substanzen schützen Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen. Für den Menschen können sie aber schädlich sein. Dabei sind Dosis und Art entscheidend: In Maßen aufgenommen sind die meisten Lektine harmlos. Das in rohen Hülsenfrüchten vorkommende Lektin.. weiter →

Schwarzköpfige Fleischschafe – Agrarministerium fördert vom Aussterben bedrohte Rasse

Die Zuchterhaltungsprämie für die vom Aussterben bedrohte Rassen wird auf das Schwarzköpfige Fleischschaf ausgeweitet. Damit werden neben diversen Rinder-, Schweine-, Pferde- und Ziegen- jetzt zehn Schafrassen durch das Land Niedersachsen gefördert. Für Schafe erhalten Züchterinnen und Züchter beispielsweise bis zu 30 Euro im Jahr pro Tier, das im Herdbuch eingetragen ist. Für eine Förderung muss.. weiter →

Projekt „MiniAbeR“: Umfrage der TU München zum Antibiotika-Einsatz beim Mastgeflügel

Das Projekt MiniAbeR soll zur Minimierung des Antibiotikaeinsatzes und der Risikoverschleppung in der Geflügelmast betragen und richtet sich direkt an Mastgeflügel-haltende Landwirte. Die damit verbundene Umfrage dauert etwa 15 Minuten. Die Auswertung der erhobenen Daten erfolgt anonym, sodass sie nicht auf einen bestimmten Betrieb zurückverfolgt werden können. Über die Umfrage hinaus können interessierte Mäster Futter-.. weiter →

Wie wirkt sich eine vegane oder vegetarische Ernährung auf die Gesundheit aus?

Testlauf für die größte Studie zu pflanzenbasierter Kost im deutschsprachigen Raum gestartet Anfang Dezember startete am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sowie an weiteren Studienzentren die Pilotstudie zur COPLANT-Studie. Damit ist der Grundstein für die bisher größte Studie zu pflanzenbasierter Ernährung im deutschsprachigen Raum gelegt. Anhand der Pilotstudie werden alle Untersuchungen in vollem Umfang erprobt. Im.. weiter →

Weniger Campylobacter-Bakterien auf Hähnchen

Ergebnisse deuten auf eine verbesserte Schlachthygiene hin Bei Masthähnchen sind im Jahr 2022 etwa 10 % weniger Campylobacter-Keime in sogenannten Halshautproben am Schlachthof quantitativ nachgewiesen worden als in den Vorjahren. Damit waren 35,4 % der für das Zoonosen-Monitoring 2022 untersuchten Proben positiv. Erstmals seit zehn Jahren ist auch der Anteil von Halshautproben mit hohen Campylobacter-Keimzahlen.. weiter →

Tag der offenen Tür an der TiHo Samstag, 18. November 2023,

Woran arbeiten die Forschenden und die Tierärztinnen und Tierärzte der TiHo? Tiermedizin ist ein weites Feld mit vielen unterschiedlichen Forschungs- und Aufgabenbereichen. Auf unserem Campus Bünteweg erwarten die Besucherinnen und Besucher Vorträge, Aktionen und Demonstrationen zu aktuellen Themen aus Tiermedizin und Biologie. Die Projekte zu den unterschiedlichen Themen zeigen, wie vielfältig die Forschung an der.. weiter →

Eklatante Missstände bei Tiertransporten

BTK fordert die Bundesregierung wiederholt zum Handeln auf Um endlich das Leid der Tiere auf Transporten zu beenden und Rechtssicherheit für die zuständigen Amtstierärzt:innen zu schaffen, hat die Bundestierärztekammer (BTK) in ihrer aktuellen Stellungnahme „Tiertransporte: Handeln längst überfällig!“ erneut ihre Forderungen an die Bundesregierung herangetragen. „Die EU-Kommission hat zum angekündigten EU-Tierschutzpaket noch immer keinen Entwurf.. weiter →

Aufnahme von Kupfer: In Spuren lebensnotwendig, in größeren Mengen riskant

Kupfer ist ein Schwermetall und kommt in den Böden je nach geologischen Gegebenheiten natürlicherweise in unterschiedlichen Konzentrationen vor. Durch landwirtschaftliche Nutzung können die natürlichen Konzentrationen in bestimmten Regionen wie Wein- oder Obstanbaugebieten entsprechend erhöht sein, wenn dort kupferhaltige Pflanzenschutz- oder Düngemittel ausgebracht werden oder Kupfer-imprägniertes Holz, z. B. als Pfähle, eingesetzt wird. Auch in der.. weiter →

Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Getreide – gesundheitliche Beeinträchtigungen sind nicht zu erwarten

Nach Angaben eines Vereins sind in rund einem Drittel der Getreideprodukte in Europa Rückstände von Pflanzenschutzmitteln (Pestizide) nachweisbar. Dieses Ergebnis beruft sich auf eine Auswertung von Informationen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Danach wurden in 837 von 2234 Proben aus unverarbeitetem Getreide sowie Getreideprodukten Rückstände von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen nachgewiesen. Das entspricht 37 Prozent. In 14.. weiter →

Schweinehaltung: Weniger Ammoniak-Emissionen aus dem Stall

Vor allem geschlossene, wärmegedämmte Mastschweineställe mit Vollspaltenböden haben ein höheres Emissionspotenzial für Ammoniak. „Dort wird die Gülle meist die ganze Mast über unterhalb des Spaltenbodens gelagert. Diese große Oberfläche zusammen mit der langen Lagerdauer und der großen Lagermenge sowie den vergleichsweise hohen Temperaturen im Stall begünstigen die Emission von Ammoniak“, erklärt Lilly Wokel, Doktorandin im.. weiter →

Rund 80 überregionale Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, des öffentlichen Veterinärwesens und der landwirtschaftlicher Praxis sind der Einladung des Verbunds Transformationsforschung agrar Niedersachsen (trafo:agrar) gefolgt und haben am vergangenen Donnerstag, 31. August 2023, auf der Fachtagung „Drei Jahre ASP in Deutschland – wo stehen wir?“ die Bilanz und Perspektiven des Geschehens der Afrikanischen Schweinepest.. weiter →

Tendenz weiter rückläufig Zum Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung gibt es ab jetzt jedes Jahr ausführliche Zahlen. Den ersten Bericht hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) heute veröffentlicht. Gerade bei Tierarten, bei denen bisher besonders viel und häufig Antibiotika eingesetzt wurden, zeigt sich dabei eine erfreuliche Tendenz: Sowohl die Zahl der Behandlungstage je Tier.. weiter →

Auf Grund der mangelnden Umsetzung ihrer Empfehlungen seitens der Politik löst sich die Borchert-Kommission auf

In einem Statement vom 22.08.2023 hat das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung, die sogenannte Borchert-Kommission, bekannt gegeben, ihre Arbeit niederzulegen. Dem Netzwerk war es 2020 gelungen, erstmalig ein Gesamtkonzept für den Umbau der deutschen Tierhaltung hin zu einem höheren Tierwohlniveau vorzulegen. Die Empfehlungen des Gremiums, bestehend aus Vertretern der konventionellen und ökologischen Landwirtschaft, Umweltverbänden, Wissenschaft und Wertschöpfungsketten, finden.. weiter →

QS-Zahlen belegen sinkende Antibiotikagaben – Rückgang unabhängig von sinkenden Tierzahlen

Tierärzte und Tierärztinnen verschrieben 2022 in QS-Schweine haltenden Betrieben deutlich weniger Antibiotika als noch im Vorjahr. Dies ergibt die aktuelle Auswertung des Antibiotikamonitorings für Schweine haltende Betriebe im QS-System. Im Vergleich zum Jahr 2021 sank die verabreichte Menge im Jahr 2022 bei Mastschweinen um knapp 14 Prozent, bei Sauen um 9 Prozent, bei Saugferkeln um.. weiter →

Abgabemengen von Antibiotika in Tiermedizin gehen weiter zurück

Weiterer Rückgang auch bei Fluorchinolonen, Cephalosporinen der 3. und 4. Generation sowie bei Polypeptidantibiotika Die Menge der in der Tiermedizin abgegebenen Antibiotika in Deutschland ist im Jahr 2022 erneut deutlich zurückgegangen. Nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wurden insgesamt 540 Tonnen Antibiotika an Tierärztinnen und Tierärzte abgegeben. Dies sind 61 Tonnen weniger.. weiter →

Was steckt hinter der Dynamik der Vogelgrippe?

KAPPA-FLU-Konsortium gestartet Lachmöwen in Deutschland, Basstölpel im Vereinigten Königreich, Grizzlys in den USA, Seelöwen in Chile und Geflügel in vielen Ländern – noch nie hat das hochpathogene aviäre Influenzavirus (HPAIV) des Subtyps H5 in einem solchen Ausmaß zirkuliert und so viele Spillover-Infektionen bei Säugetieren verursacht. Das Virus, das sich von einer saisonalen Epidemie insbesondere bei.. weiter →

FBN stellt eine App zur Visualisierung der physisch-genetischen Karte bei Rindern vor

Das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) präsentiert eine neue App namens „CLARITY“, die eine interaktive Darstellung der bovinen physisch-genetischen Karte ermöglicht. Das Tool steht ab sofort zur Verfügung. Um zu verdeutlichen, wie die Erbinformationen auf einzelnen Chromosomen angeordnet sind, werden in der Genomforschung physische Karten erstellt. Darüber hinaus zeigen genetische Karten, mit welcher Wahrscheinlichkeit genetische Varianten.. weiter →

Initiative Tierwohl: „Wir machen weiter!“

Initiative Tierwohl setzt ihr Programm fort Anpassung an staatliche Tierhaltungskennzeichnung ab 2025 geplant Fonds für Ferkelerzeuger bleibt etzt ist es offiziell: Die Initiative Tierwohl (ITW) setzt ihr Programm fort. Darauf haben sich Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Handel in einer gemeinsamen Erklärung verständigt, die von den ITW-Gesellschaftern nun bestätigt wurde. Etwa zweidrittel aller Mastschweine in Deutschland und.. weiter →