16 Okt 2015

Von Norwegen lernen, heißt siegen lernen!

Gerade kam eine Delegation, angeführt von Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer, von einer Informationsreise aus Norwegen zurück. Viele Teilnehmer sind voll des Lobes über die dortige Schweinehaltung und empfehlen sie den deutschen Bauern zur Nachahmung.

Zwei Punkte seien in diesem Zusammenhang noch erwähnt:

Die Erlöse norwegischer Schweinemäster und Ferkelerzeuger – 3,01 €/kg Schweinefleisch für den Bauern und 138 €/30 kg Qualitätsferkel bei 200er Gruppengröße, Deutschland: 1,42 € und 33 €.

Und die Agrarsubventionen – „Norwegen schützt seine Landwirtschaft weitgehend vor internationaler Konkurrenz. Norwegische Landwirte beziehen 63% ihrer Bruttoeinkünfte aus Subventionen (OECD 2012), das ist im weltweiten Vergleich der höchste Anteil (Schweiz 57%, Japan 56% und Südkorea 54%). Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe betrug im Jahr 2014 42.876, die landwirtschaftlich genutzte Fläche 9.6 Mio. ha, d.h. etwa 3 % der Gesamtfläche. Norwegen nimmt nicht am gemeinsamen Agrarmarkt der EU teil.“ (Quelle: Auswärtige Amt).

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