Salmonellen-Bekämpfungsprogramm – Ergebnisse für das Jahr 2019: Salmonella Enteritidis und Salmonella Typhimurium bei Legehennen rückläufig
Stellungnahme des BfR vom 28. Juli 2020
Als Teil des EU-weiten Programms zur Bekämpfung von Salmonellen verfassen die Mitgliedsstaaten jährlich einen Bericht über den Anteil der Salmonella-positiven Herden bei Zuchtgeflügel (Gallus gallus), Legehennen, Masthähnchen sowie Zucht- und Mastputen. Für den nationalen Bericht übermitteln die Bundesländer seit 2007 ihre Untersuchungsergebnisse zur Auswertung an die zuständigen Bundesbehörden. Der Bericht zum Bekämpfungsprogramm wird auf Grundlage dieser Daten jährlich vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) erstellt.
Die Auswertung der Daten zeigt für das Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr ein vergleichbares Salmonella-Vorkommen (Prävalenz) für die betrachteten Tier- und Nutzungsarten (Zuchthühner, Legehennen, Masthähnchen, Zuchtputen und Mastputen). Bezogen auf die bekämpfungsrelevanten Salmonella-Typen (Serovare) wurden bei allen berücksichtigten Geflügelgruppen die Bekämpfungsziele erreicht. Gemäß den Vorgaben im Gemeinschaftsrecht sollten bei maximal 1 % bzw. 2 % (Legehennen) der untersuchten Herden bekämpfungsrelevante Salmonella-Serovare nachweisbar sein.
Das ausführliche Dokument finden Sie hier.
Quelle: BfR