19 Okt 2022

Initiative Tierwohl nach wie vor interessant für Ferkelerzeuger

+ Initiative Tierwohl konnte alle Ferkelerzeuger zulassen
+ 215 weitere Betriebe nehmen mit 2.191.275 Tieren pro Jahr teil
+ Ziel ist es, ab 2024 für Verbraucher die Herkunft aus ITW-Betrieben von der Erzeugung bis zur Mast kenntlich zu machen

Vom 1. bis zum 30. September 2022 konnten sich interessierte Ferkelerzeuger für die Teilnahme an der Imitative Tierwohl (ITW) registrieren. Nun schließt die ITW die Registrierungsphase ab: Zukünftig nehmen weitere 215 Betriebe mit insgesamt gut 2,19 Mio. Tieren pro Jahr teil. In der Summe sind damit 1.318 Ferkelerzeuger mit etwa 15 Mio. Ferkeln pro Jahr im System der ITW dabei. Die Neuaufnahme weiterer Ferkelerzeuger unterstützt das langjährige Ziel der Wirtschaft ab 2024 eine Nämlichkeit ab der Geburt sicherzustellen.

„Wir freuen uns sehr über die Teilnahme weiterer Ferkelerzeuger, denn dadurch wird das Tierwohl Stück für Stück in die Breite getragen. Wir hätten gerne mehr Ferkelerzeuger aufgenommen, dennoch zeigt die Zahl, dass das ITW-System nach wie vor für Ferkelerzeuger interessant ist“, erklärt Robert Römer, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl. „Mittel- bis langfristig benötigen wir weitere Ferkelerzeuger im System, um ab 2024 bei Schweinen von der Geburt bis zur Mast die Haltung unter ITW-Bedingungen gewährleisten zu können.“

Im nächsten Schritt stehen nun die Auditierungen der Betriebe an. Nachdem die Ferkelerzeuger dann ihre Zulassung erhalten haben, können sie ihre ITW-Tiere entsprechend vermarkten. Die Laufzeit der Betriebe ist auf den 30. Juni 2024 begrenzt. Das Tierwohlentgelt von 3,57 € erhalten die Betriebe für jedes Ferkel, das nachweislich an einen Mäster geliefert wurde, der an der Initiative Tierwohl teilnimmt. Damit schließt sich allmählich die Kette zwischen der Mast und der Ferkelaufzucht.

Quelle: Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung mbH

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