5 Jahre Stallbesuch – das ist die Hitparade

Heute vor 5 Jahren ging das Projekt Stallbesuch an den Start. Ein Anlass mal auf die Beliebtheitsskala zu schauen Bei den Videoabrufen nach Tierarten führen Rinder deutlich vor Schweinen und diese wiederum vorm Geflügel. Auf Platz 1 der Video-Hitparade steht auch kein Film mit süßen Ferkeln oder einer feschen Blondine, sondern der mit dem unrasierten.. weiter →

Wir und das Tier

Die Haltung von Rindern, Schweinen, Hühnern steht massiv in der Kritik. Deshalb stellt sich die grundsätzliche Frage, ob wir tierische Lebensmittel nicht einfach komplett importieren sollten. 1-2 % Bioanteil könnten im Land bleiben, für die große Masse ließen sich allgemein akzeptierte Haltungsformen aber nie wirklich umsetzen. Die Ansprüche sind zu hoch, die Zahlungsbereitschaft dagegen zu.. weiter →

Mehr Tierschutz durch Routine-Kontrollen

Niedersachsen treibt die Verbesserung des Tierschutzes weiter voran. Erstmals wird Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast auf der Bundesratssitzung in Berlin am kommenden Freitag (15. März) eine neue Initiative vorstellen. Damit wird der Bund aufgefordert, die rechtliche Grundlage für routinemäßige Tierschutzkontrollen in Verarbeitungsbetrieben für Tierische Nebenprodukte (VTN) zu schaffen. „Wir wollen in Niedersachsen den Tierschutz in allen Bereichen.. weiter →

Nutztierhaltung im Spannungsfeld zwischen Weltmarkt und kritischer Bevölkerung #Expertise2018

Anlässlich der „Expertise 2018“ versuchten Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft, in einer Podiumsdiskussion, Antworten auf die Frage „Welche Herausforderungen stellen sich den Marktpartnern in der Lebensmittelkette?“ zu finden. Teilnehmer: Prof. Dr. Folkhard Isermeyer (Präsident des Thünen-Institut), Dr. Siegfried Moder (Präsident des BpT), Walter Heidl (Präsident des BBV), Eric Schöttl (Managing Director OSI Foodworks Europe), Vera.. weiter →

Radio Randwirtschaft Folge 23: Technopathien beim Rind

Auf der LAG-Tagung am 18. Oktober 2018 sprach Dr. Matthias Müller, Veterinärdirektor und Fachtierarzt für Pathologie beim LGL Erlangen, über „Technopathien des Rindes“. Sein Vortrag war so interessant, dass wir ihn um ein Interview zum Thema baten. (LAG steht für Landesarbeitsgemeinschaft für Fleischhygiene und Tierschutz in Bayern und LGL für Bayerisches Landesamt für Gesundheit und.. weiter →

Zwischen Weltmarkt und kritischer Bevölkerung: Wer finanziert mehr Tierwohl? #Expertise2018

Prof. Folkhard Isermeyer, Präsident des Thünen-Instituts, stellte anlässlich der „Expertise 2018“ sein Konzept für eine konsensfähige Nutztierhaltung vor. Prinzipiell gäbe es zwei Szenarien, um ans Ziel zu gelangen: den „schwedischen Weg“ über staatlich verordnete höhere Haltungs-Standards oder das Modell „Druck und Sog“, bestehend aus gesetzlichen Vorgaben und finanziellen Hilfen. Für Isermeyer ist entscheidend, zunächst verlorenes.. weiter →

Was bedeutet Nachhaltigkeit und Tierwohl für ein globales Lebensmittelunternehmen? #Expertise2018

Viel, lautet die Antwort auf die im Titel gestellte Frage, sagte Cees Jan Hollander von Danone. Er ist „Global Farming Expertise Manager“ und sprach in Unterschleißheim über die Beweggründe des Unternehmens, besonders eng mit seinen Lieferanten zu kooperieren. 140.000 Milchviehhalter sind dies, mit einem Tierbestand von insgesamt 2,5 Mio. Danones Produkte sollen gesund sein, schmecken.. weiter →

Genome Editing: Gentechnik-Revolution beim Nutztier #Expertise2018

Bevor Prof. Dr. Angelika Schnieke (TU München) die neuesten Entwicklungen der Biotechnologie vorstellte, skizzierte sie die geschichtliche Entwicklung der Gentechnik im Nutztier-Bereich. Der gentechnische Transfer neuer Merkmale ins Genom wurde vor etwa 30 Jahren erstmals demonstriert. 1996 folgte Schaf Dolly, das erste aus einer adulten somatischen Zelle geklonte Tier. 1997 folgten die ersten transgenen Lämmer.. weiter →

Ringelschwanz in der Praxis: Was geht und was nicht #Expertise2018

Martin Stodal nimmt am MuD-Projekt des BMEL teil und hält Ferkel und Mastschweine mit Langschwänzen. Wie er seit 2011 das Ringelschwanzprojekt angegangen ist, erklärte er anlässlich der „Expertise 2018“ in Unterschleißheim. In seinen Ställen hat der Landwirt eine Dauer-Schadgasmessung eingeführt, neue Buchtenstrukturen mit echtem Kleinklima geschaffen und nur noch Beckentränken mit Hygienisierung und Trockenautomaten eingebaut,.. weiter →

Was erwarten Handel und Verarbeiter von den Nutztierhaltern? #Expertise2018

Fiona Hofmann (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) stellte im Rahmen der „Expertise 2018“ die Ergebnisse Ihrer Befragungen von Verantwortlichen in Verarbeitungs- und Schlachtbetrieben sowie im Lebensmittel-Einzel- und Lebensmittel–Großhandel vor. Gefragt hatte sie nach der Bedeutung des Tierwohls in den diversen Produktionsstufen (Diagramm rechts): Ferkelerzeugung (Abferkelbucht, Kastenstand), Aufzucht (Kastration, Schwanzkupieren, Hornanlagen), Mast (Platzangebot, Beschäftigung), Transport (Entfernung, Wartezeit), Schlachtung (Zutrieb,.. weiter →

Haben Milchkühe ein gutes Leben? #Expertise2018

Der Vortrag von Prof. Dr. Marina von Keyserlingk (University of British Columbia, Vancouver Canada) war ein echtes Highlight der “Expertise 2018”. Unter dem Titel „Milchkühen ein angemessen gutes Leben bieten“ (Providing assurance that cattle have a reasonably good life), stellte Sie Befragungs- und Forschungsergebnisse aus Kanada vor. “Verändert Wissen über Landwirtschaft, die Akzeptanz der Nutztierhaltung?“,.. weiter →

Vorsicht, geschmacklos! Viren und antibiotikaresistente Bakterien in Lebensmitteln

Zwei BfR-Symposien stellen aktuelle Forschungen zu Lebensmittel-assoziierten Viren sowie Antibiotikaresistenzen in der Lebensmittelkette vor Salmonellen in Eiern, Noroviren in Tiefkühlbeerenobst, Hepatitis E-Viren in Haus- und Wildschweinen und antibiotikaresistente Keime in Fleisch: Pathogene Mikroorganismen gehören zu den häufigsten Ursachen für lebensmittelbedingte Erkrankungen. Jedes Jahr verursachen sie mehr als 100.000 Erkrankungen in Deutschland – manche davon tödlich… weiter →

Ferkelerzeuger schreiben Offenen Brief zur Ferkelkastration an QS

Nadine und Heinrich Henke, Betreiber des bekannten Ferkelerzeugerbetriebes „Brokser Sauen“, wundern sich über die Kehrtwende von QS bei der Bewertung verschiedener Ferkel-Kastrationsmethoden und die Akzeptanz von Methoden, die nach deutschem Recht ab dem 1. Januar 2019 verboten sind. Hier ihr Brief im Wortlaut: Sehr geehrter Herr Dr. Nienhoff, seit der Düsseldorfer Erklärung verfolgen wir die.. weiter →

Wissen schafft Schätze: Tag der offenen Tür an der TiHo am 3.11.18

Unter dem Motto „Wissensschatz – Wissen schafft Schätze“ lädt die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) am Samstag, den 3. November 2018 von 11 bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür an den Bünteweg 2 bis 17 in Kirchrode ein. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TiHo haben ein breites Programm zusammengetragen, in dem sie sich.. weiter →

Tierärzte sagen „Nein!“ zur Verlängerung der betäubungslosen Ferkelkastration

Die Koalitionsfraktionen von Union und SPD haben beschlossen, eine Fraktionsinitiative auf den Weg zu bringen, die noch in diesem Jahr die Übergangsfrist bis zum vollständigen Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration um zwei Jahre verlängern soll. Für eine Verlängerung der betäubungslosen Ferkelkastration um zwei Jahre besteht aus wissenschaftlicher und ethischer Sicht keinerlei vertretbare Begründung. Sie ist mit.. weiter →

Lidl‘n lohnt sich

Das Ende der betäubungslosen Ferkelkastration kommt. Ob früher oder doch noch etwas später, ist eigentlich  egal. Beschlossen ist das Ende auf jeden Fall und dass innerhalb der nächsten ein, zwei Jahre eine Methode entwickelt wird, die a) Tierhalter anwenden können und b) der Forderung nach „Schmerzausschaltung“ genügt, ist eher fraglich. Bedenkt man den Anästhesie-Aufwand bei.. weiter →

Robert-von-Ostertag-Plakette für Prof. Thomas Blaha

Dem Vorsitzenden der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT), Prof. Thomas Blaha, wurde auf dem 28. Deutschen Tierärztetag in Dresden die Robert-von-Ostertag-Medaille verliehen, die höchste Auszeichnung der Deutschen Tierärzteschaft. Die Bundestierärztekammer zeichnet ihn damit für seine außerordentlichen Verdienste um den Berufsstand aus. Insbesondere sein langjähriges Engagement für tierärztlichen Tierschutz wurde damit gewürdigt. Seit 2007 ist.. weiter →

Landwirte erhalten direkten Zugang zur QS-Datenbank

Landwirte und Erzeuger können zukünftig unmittelbar auf ihre Daten, die in der QS-Datenbank gespeichert sind, zugreifen. Bislang ist dies nur über den Bündler möglich. Über einen persönlichen Zugang erhält der Landwirt: + Lese-Zugriff auf alle Daten, die von seinem Betrieb in den Datenbanken des QS-Systems gespeichert werden wie Auditergebnisse und Monitoringdaten sowie + Auskunft über.. weiter →

Mit Volldampf voraus – die Wand wartet schon

Wer alternativlos die Einführung des 4. Weges in der Ferkelkastration und, seit Neuestem, eine Fristverlängerung für die betäubungslose Kastration um fünf Jahre fordert, bewegt sich mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Wand. Unabhängig forschende Tierärzte sprechen sich gegen den 4. Weg aus, die TVT z. B. schreibt „Injektionen mit der nötigen Genauigkeit tierschonend und wirksam in praxisrelevanter.. weiter →

Offener Brief der TVT zum Thema Ferkelkastration

Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz meldet sich in einem Offenen Brief an die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner: Sehr geehrte Frau Bundesministerin, der Gesetzgeber hat ein Ende der betäubungslosen Ferkelkastration zum 01.01.2019 festgeschrieben und damit einen wichtigen Schritt zu mehr Tierschutz in der Schweine-haltung getan. Das war möglich, da es mit der Impfung gegen den Ebergeruch eine.. weiter →