„Meine“ Bauern

Früher galten Bauern als zuverlässige Garanten der Lebensmittelversorgung, heute stehen sie am medialen Pranger: Als Massentierhalter, Brunnenvergifter und willfährige Komplizen der Pharmaindustrie. Seit einigen Jahren habe ich nun selbst mit Landwirten zu tun, speziell mit solchen die Nutztiere halten: Schweine, Kühe, Hühner vor allem. Wir sind über Facebook verbunden, tauschen via Twitter Nachrichten aus, aber.. weiter →

Eine Frage der Haltung – neue Wege für mehr Tierwohl

Am 6. Oktober 2014 ist in Berlin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erstmals der Kompetenzkreis Tierwohl zusammengekommen. Der von Bundesminister Christian Schmidt eingesetzte Beraterkreis wird die Umsetzung der Tierwohl-Initiative Eine Frage der Haltung – neue Wege für mehr Tierwohl für den Bereich Nutztiere begleiten. Unter der Leitung des ehemaligen niedersächsischen Landwirtschaftsministers Gert Lindemann.. weiter →

Thema im Brennpunkt: Antibiotika

März 2014 Pressearbeit vom Feinsten – Ein medizinisches Leerstück des Bundes Deutscher Chirurgen Dezember 2013 Antibiotikaresistenzen im Fokus Mengenerfassung Tierpathogene Keime Livestock associated MRSA – Resistente Keime aus der Landwirtschaft ESBL (Extended Spectrum Beta-Lactamases) Wirkstoffverschleppung Monitoring in der Humanmedizin Monitoring von kommensalen Keimen Antibiotika im Rinderstall Einflussfaktoren auf das Resistenzgeschehen und „Gefahren aus dem Nutztierstall“.. weiter →

Stall oder Weide – was ist besser für die Kuh

In manchen Gegenden sieht man selten oder nie Kühe auf einer Weide. Warum das so ist haben wir Prof. Dr. Kerstin E. Müller gefragt. Sie ist  Direktorin der Klinik für Klauentiere an der Freien Universität Berlin und eine der renommiertesten Wissenschaftlerinnen Deutschlands. Sie berichtet von den neuesten Entwicklungen in der Rinderhaltung in Deutschland, Europa und.. weiter →

Transparenz in der Nutztierhaltung

Rinder-, Schweine-, Hühnerhalter stehen seit längerer Zeit im Fokus der Öffentlichkeit und nicht selten unter Beschuß. Vor allem die konventionell arbeitenden Mehrheit der Nutztierhalter sieht sich pauschalen Vorwürfen ausgesetzt: dem tierschutzwidrige Haltungsbedingungen, Profitgier und Antibiotika-Missbrauch sind häufig benutzte Stichworte. Es gibt stellenweise Missstände und schwarze Schafe in der Landwirtschaft. Das ist unbestreitbar und muss auch.. weiter →

Presse

Presseinformation vom 17. 9. 2014 Video-Dokumentation zur Nottötung von Ferkeln Im Sommer 2014 haben mehrere Bundesländer Vorgaben der EU für die Nottötung von Ferkeln in Form neuer Erlasse umgesetzt. Diese schreiben vor, Ferkel mittels Kopfschlag zu betäuben und anschließend durch Kehlschnitt oder Herzstich zu entbluten. Diese Methode lehnen Deutschlands Ferkelerzeuger praktisch einhellig ab. In einer.. weiter →

Bullenmast in der Schweiz

Die Tierärztin Dr. Corinne Bähler lud uns auf einen Schweizer Bullenmastbetrieb ein. Dort konnten wir die Besonderheiten der Haltung nach den Vorgaben des Schweizer Tierschutz-Labels kennenlernen. In der Schweiz gibt es bereits seit über 20 Jahren ein Tierschutzlabel-Programm, das allen Nutztieren bessere Haltungsbedingungen garantieren soll. Bei den Rindern ist dabei vorgeschrieben: deutlich mehr Platz je.. weiter →

Über das Projekt

Tag des offenen Hofes – 365 x im Jahr Es wird viel geredet und geschrieben über die Nutztierhaltung in Deutschland und anderswo. Das Meiste ist aber nur schwer zu verstehen, wenn man gar nicht weiß, wie es in einem Nutztierstall tatsächlich aussieht. Die wenigsten Menschen waren jemals selbst in einem Kuh-, Schweine- oder Hühnerstall. Und.. weiter →

Tierpathogene Keime

Dr. Heike Kaspar beschäftigt sich im BVL mit dem Monitoring von Resistenzen bei tierpathogenen Keimen. Sie hat dabei eine ganze Reihe von Erregern im Blick, die recht weit verbreitet sind: z. B. E. coli, Enterokokken, Klebsiella oder Staphylococcus aureus. Bei den verschiedenen Nutztieren sind ganz unterschiedliche Resistenzraten zu beobachten und sogar zwischen den verschiedenen Altersstufen,.. weiter →

Monitoring von kommensalen Keimen

Im BfR, dem Bundesinstitut für Risikobewertung, ist Dr. Bernd-Alois Tenhagen mit dem Resistenz-Monitoring von kommensalen Keimen betraut. Das sind Keime, die Mensch und Tier natürlicherweise an und in sich tragen: auf Haut und Schleimhäuten oder auch im Darm. Doch auch diese Keime können auf Antibiotika reagieren und deshalb zum Problem werden. Auch hier kommt es.. weiter →

Definitionen – Leistung – Initiativen

„Was ist Tierwohl?“ Die Frage stellte sich auch Prof. Dr. Eberhard von Borell, Spezialist für Tierhaltung und Nutztierökologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Wir sprachen mit ihm über Definitionen und Erklärungsansätze (und auch er beginnt mit den „Fünf Freiheiten“.) Mit Tierschutz-Indikatoren speziell bei Rinden hat sich Prof. Dr. Martin Kaske befasst. Er stellt die zentrale Frage.. weiter →

Körperliche Unversehrtheit

Die Forderung nach körperlicher Unversehrtheit spielt eine immer größere Rolle. Das Schnabelkürzen bei Hühnern steht in der Kritik. Rinder sollen gar nicht enthornt werden oder wenigsten unter Betäubung. An der Klinik für Klauentiere der FU Berlin sprachen wir mit deren Direktorin Prof. Dr. Kerstin Müller über das Enthornen. Beim Schwein geht es gleich um einen.. weiter →

Mensch/Tier-Beziehung

Ein wichtiger Aspekt bei der Nutztierhaltung ist die Mensch/Tier-Beziehung. Milchbauern die „kuhverliebt“ sind haben oft den größten Erfolg. Oft geben sie ihren Kühen Namen und kennen die einzelnen Tiere ganz genau. Was zur Verbesserung der Mensch/Tierbeziehung beitragen kann, hat Dr. Tanja Kutzer erforscht. Sie arbeitet beim Schweizer BVET, im Zentrum für tiergerechte Haltung von Wiederkäuern.. weiter →

Transport und Schlachtung

Aber auch beim Tiertransport gibt es noch einiges Verbesserungspotential. Gedanken dazu hat sich der Oberveterinärrat am Veterinäramt Rhein-Neckar-Kreis Dr. Ulrich Eberhardt,  gemacht. Am Ende ihres Lebens landen Schweine, Rinder und auch Milchkühe auf dem Schlachthof. Und noch an diesem Ort ist es möglich mithilfe von Tierwohl-Indikatoren die Haltungsbedingungen auf den einzelnen Betrieben rückblickend zu beurteilen… weiter →

Und wie geht’s weiter?

Zukunft Schwein Ganz sicher führt stärkeres persönliches Engagement des Landwirtes zu höherem Tierwohl. Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass z. B. die Verluste bei Ferkeln und bei Kälbern geringer ausfallen, wenn eine Frau die Betreuung dafür übernimmt. Eine möglichst gute Ausbildung und ein hoher Wissensstand bei den Tierhaltern werden immer wichtiger. Zum Glück steigen die Studentenzahlen in.. weiter →