Mitmachen! Online-Umfrage zum Thema Biosicherheit in Tierhaltungen

Das Friedrich-Loeffler-Institut führt im Rahmen eines Forschungsprojekts aktuell eine kurze, anonyme Online-Umfrage zum Thema Biosicherheit in Tierhaltungen durch (Bearbeitungszeit: ca. 5 min). Dabei geht es vor allem darum, Erfahrungen sowie Meinungen aus der Praxis zu erhalten. Die erhobenen Daten sollen in zukünftigen Strategien zur Verbesserung der Biosicherheit mit eingebaut werden. Durch das aktuelle Ausbruchsgeschehen der.. weiter →

Bessere Luft durch Gülleansäuerung

Bei der Nutztierhaltung fallen große Mengen Exkremente an. Bei ihrer Lagerung im Stall und ihrer Ausbringung als Dünger auf die Felder entsteht Ammoniak. Das Gas ist gesundheitsschädlich und belastet erheblich die Umwelt. Eine Nachrüstlösung für bestehende Stallanlagen verspricht Abhilfe: Eine Studie der Universität Bonn zeigt, dass sich damit die Ammoniak-Emissionen schon im Stall um etwa.. weiter →

Neue Regeln unter anderem für Tierarzneimittel mit dem Wirkstoff Colistin

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat ein Diskussionspapier mit Eckpunkten für eine umfassende Überarbeitung der Verordnung über tierärztliche Hausapotheken (TÄHAV) vorgelegt. Die TÄHAV wurde zuletzt im Jahr 2018 geändert. Aufgrund neuer gesetzlicher Regelungen auf EU- und Bundesebene muss die TÄHAV angepasst werden. So ist zum Beispiel am 1. Januar 2023 die von Bundesminister.. weiter →

MedUni Wien: Landwirtschaftliche Tiernutzung im Sinne des 3R-Prinzips überdenkent

Im Zuge der Nutzung von Tieren zu Forschungszwecken ist das 3R-Prinzip (Replace, Reduce, Refine / Vermeiden, Verringern, Verbessern) selbstverständlich. Ein Team von Wissenschafter:innen der Veterinärmedizinischen Universität Wien schlägt in einem soeben im Top-Journal „Science“ erschienenen Artikel vor, das 3R-Prinzip auch in der Nutzung von Tieren zur Nahrungsmittelproduktion anzuwenden, um den Konsum und die Verschwendung von.. weiter →

Preis der Tiergesundheit 2022

Landwirte für innovative Konzepte im Bereich Tiergesundheit prämiert • MSD Tiergesundheit ehrt die Gewinner des Preises der Tiergesundheit 2022. • In den Kategorien „Fruchtbarkeit von Milchkühen“, „Innovationen in der Schweinemast“ und „Tiergesundheit in der Legehennenhaltung“ wurden insgesamt sieben Betriebe und vier Einzelideen ausgezeichnet. • Die Erstplatzierten kommen aus Olderup, Bergen und Hebertsfelden und dürfen sich.. weiter →

Mangel an Nutztierpraktiker:innen spitzt sich zu

BTK warnt vor Notstand durch Änderung im Tierarzneimittelgesetz Der Entwurf des Änderungsgesetzes zum Tierarzneimittelgesetz (TAMG) wurde am 22.11.2022 mit den Stimmen der Ampelkoalition im Agrarausschuss angenommen. Die darin enthaltenen Auflagen für Nutztierpraktiker:innen mit immensen Dokumentations- und Meldepflichten für Tierärzt:innen sind für eine Verbesserung der Tiergesundheit und des Tierschutzes in landwirtschaftlichen Tierhaltungen kontraproduktiv und kosten wertvolle.. weiter →

Tierärztemangel: Tiergesundheit und Tierschutz in akuter Gefahr

Im Spannungsfeld zwischen gesundheitlichem Verbraucherschutz, Tierschutz und Wirtschaftlichkeit hat die Gesundheit der landwirtschaftlichen Nutztiere eine Schlüsselfunktion. Von der Tiergesundheit hängt in besonderem Maße die Gesundheit des Menschen ab, ihre Erhaltung ist aktiver Tierschutz und gesunde Tiere sind das Unternehmenskapital des Landwirts. Ob Infektionen, Parasitosen, Eutererkrankungen, Stoffwechsel- oder Fruchtbarkeitsprobleme, all das beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit der Tiere.. weiter →

Wird die Afrikanische Schweinepest auch durch Futtermittel übertragen?

In einer „Gemeinsamen Mitteilung“ des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und des Friedrich Loeffler-Instituts (FLI) vom 24. Oktober 2022 schreiben die beiden Institutionen: Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat sich in den vergangenen Jahren in Europa und anderen Teilen der Welt ausgebreitet und sich zu einer Panzootie (weltweit auftretende Tierseuche) entwickelt. Da der Erreger in der Umwelt.. weiter →

Dringender Appell der Initiative Tierwohl

Am morgigen 12. Oktober 2022 soll der Referentenentwurf des Gesetzes zur Einführung einer verbindlichen Tierhaltungskennzeichnung (TierHaltKennzG) im Kabinett beraten werden. Die Initiative Tierwohl appelliert an alle Kabinettsmitglieder, den Entwurf abzulehnen. Das beabsichtigte Gesetz sei „in weiten Teilen lückenhaft, so nicht erforderlich“ und berge „große Risiken für das Tierwohl in Deutschland.“ Rückschritt beim Tierwohl Der Entwurf.. weiter →

Ministerin Otte-Kinast: „Durchbruch beim Ausstieg aus dem Kükentöten“

Es ist ein wichtiger Schritt für das Forschungsprojekt zur Entwicklung eines Verfahrens zur frühen spektroskopischen Geschlechtsbestimmung im Hühnerei: Die Methode wird nun vom Projektpartner Agri Advanced Technologies (AAT) aus Visbek in die Praxis überführt. Ziel ist es, die Methode zu automatisieren und bis zur Serienreife weiterzuentwickeln. Dazu sagt Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast: „Das sind sehr gute.. weiter →

Forderungen des 29. Deutschen Tierärztetags in Berlin

Beschlüsse aus dem Arbeitskreis 3: Tierschutz für Nutztiere Präventive Tiermedizin für den Tierschutz bei lebensmittelliefernden Tieren: Das Einzeltier im Fokus Tierschutz bei landwirtschaftlichen Nutztieren umfasst einen Komplex verschiedener Themen, aus denen sich eine Vielzahl von Aufgaben und Verantwortlichkeiten – in den Bereichen Tier-gesundheit, Verhalten, Haltung, Zucht, Transport, Schlachtung – für die Tierärzteschaft ergibt. Angesichts der.. weiter →

Gut im Futter: EuroTier 2022 gibt Antworten auf die Anforderungen an das Fütterungsmanagement in der modernen Nutztierhaltung

Vom 15. bis 18. November 2022 in Hannover – „DLG-Spotlight: Feed for Future“ in Halle 21 Die richtige Fütterung ist das A und O für die Leistungsbereitschaft und Gesundheit der Tiere. Landwirte finden vom 15. bis 18. November auf der EuroTier 2022 in Hannover Ideen und Antworten rund um die Fütterung auf höchstem Niveau. Zahlreiche.. weiter →

Antibiotikaabgabemenge sinkt im Jahresvergleich 2020/2021 um 14,3%

Mengen für Fluorchinolone, Cephalosporine der 3. und 4. Generation, Makrolide und Polypeptidantibiotika auf niedrigstem Wert seit 2011 Die Menge der in der Tiermedizin abgegebenen Antibiotika ist in Deutschland im Jahr 2021 merklich zurückgegangen. Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mitteilt, wurden insgesamt 601 Tonnen Antibiotika an Tierärztinnen und Tierärzte abgegeben – 100 Tonnen.. weiter →

Bundesregierung beschließt Änderung des Tierarzneimittelgesetzes

Einsatz von Antibiotika besser erfassen und dauerhaft senken Die Bundesregierung hat heute einen Gesetzentwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Änderung des Tierarzneimittelgesetzes beschlossen. Im Wesentlichen wird die Aktualisierung und Erweiterung des nationalen Antibiotika-Minimierungskonzepts implementiert, um den wirkstoff- und anwendungsbezogenen Einsatz von Antibiotika in landwirtschaftlichen Betrieben besser zu erfassen und dauerhaft zu senken:.. weiter →

TiHo Hanniver: Im Shanghai-Ranking: Platz 3 von 300

Im weltweiten Vergleich für das Fach Veterinärwissenschaften behauptet die TiHo Platz drei aus dem Vorjahr. Deutschlandweit liegt die TiHo auf Platz eins. 19. Juli 2022 Am heutigen Dienstag veröffentlichte die ShanghaiRanking Consultancy das Global Ranking of Academic Subjects (GRAS) 2022, kurz Shanghai-Ranking. Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) belegt in den Veterinärwissenschaften im internationalen Vergleich.. weiter →

2. Juli 2022: Wie gesund ist vegan? Das Bundesinstitut für Risikobewertung bei der Langen Nacht der Wissenschaften

BfR-Expertenrunde stellt am 2. Juli 2022 im Futurium vor, was die Wissenschaft bisher über pflanzenbasierte Ernährung weiß Warum ernähren sich Menschen vegan? Wie wirkt sich die pflanzenbasierte Ernährungsform auf die Gesundheit aus? Welche Wissenslücken bestehen noch? Diese und weitere Fragen beantwortet eine Expertenrunde des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) am 2. Juli 2022 auf der Lab-Bühne.. weiter →

Keine Chance! Oder doch? Ein Lesetipp!

Timo Küntzle hat ein Buch geschrieben: „Landverstand“. Darin finden interessierte Leser und Leserinnen so ziemlich alles, was man und frau rund um Ackerbau, Klima, Welternährung, Artenvielfalt und Grüne Gentechnik wissen kann und sollte. Auf gut 300 Seiten erläutert der Journalist und Agrarwissenschaftler anschaulich und verständlich die zahllosen Zielkonflikte, mit denen die Landwirtschaft – und wir.. weiter →

Geflügelpest: Neuer Informationsflyer des Landwirtschaftsministeriums bietet Orientierung für Hobbygeflügelhalter

Staatssekretär Bottermann: „Höchste Achtsamkeit und Sorgfalt für Geflügelhalterinnen und -halter in Nordrhein-Westfalen ist weiterhin geboten.“ Die Gefahr des Auftretens von Geflügelpestfällen ist nach wie vor nicht gebannt. Geflügelhalter müssen weiterhin außerordentlich wachsam sein. Auch in diesem Jahr waren zahlreiche erwerbsmäßige Nutztierhaltungen sowie auch Hobbyhaltungen betroffen. Bereits seit Mitte Januar verpflichtete sich die nordrhein-westfälische Geflügelbranche in.. weiter →

DLG-Wintertagung 2022: Blockierte Diskurse um die Landwirtschaft lösen

Prof. Dr. Ingo Pies, Wirtschaftsethiker von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, eröffnete gestern das DLG-Impulsforum „Konflikte überwinden im ländlichen Raum“, mit einem fulminanten Vortrag zur öffentlichen Diskussion über Landwirtschaft von heute und von morgen. Ausgehend von der Unzufriedenheit mit dem Status quo auf allen Seiten fragte er, ob wir es mit einem Markt- oder Politikversagen zu tun.. weiter →

In der Schweinehaltung droht Zusammenbruch der Strukturen

WLV-Präsident Beringmeier: „Politik und LEH sind gefordert!“ Die deutsche Schweinehaltung steckt in einer nie dagewesenen Krise. Angesichts hoher Futterkosten, desaströser Erzeugererlöse und fehlender Absatzmöglichkeiten im Bereich Schweinefleisch sind viele Betriebe in eine extreme wirtschaftliche Notlage geraten. Vor diesem Hintergrund veranstaltete der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) am Freitag einen digitalen Krisengipfel mit annähernd 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern… weiter →