„Meine“ Bauern

Früher galten Bauern als zuverlässige Garanten der Lebensmittelversorgung, heute stehen sie am medialen Pranger: Als Massentierhalter, Brunnenvergifter und willfährige Komplizen der Pharmaindustrie. Seit einigen Jahren habe ich nun selbst mit Landwirten zu tun, speziell mit solchen die Nutztiere halten: Schweine, Kühe, Hühner vor allem. Wir sind über Facebook verbunden, tauschen via Twitter Nachrichten aus, aber.. weiter →

Kleine Chronologie oder Facebook verstehen für Anfänger

Auf der Facebook-Seite der ZEIT verschwinden immer wieder Kommentare. Sie werden, für die meisten Nutzer zumindest, ausgeblendet. Und die ZEIT bietet dafür Erklärungen an, die hier aufgelistet werden sollen – in der Reihenfolge ihres Eingangs: Doppelte Posts werden von Facebook als Spam gelöscht Stimmt – allerdings nur wenn man identische Texte in kurzen Abständen mehrfach.. weiter →

Eine kurze Geschichte zur ZEIT

Wer den Antibiotika-Artikel der ZEIT vom 20. 11. 2014 von vorn bis hinten liest, kommt unweigerlich zu dem Schluss: der Autor hat Glück, dass er ihn am PC tippen konnte und nicht mit Füller schreiben musste. Die Tinte wäre auf dem Papier bis zur Unkenntlichkeit zerflossen, von der Unmenge Schaum die ihm bei der Abfassung.. weiter →

Offener Brief an Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT

Sehr geehrter Herr di Lorenzo, als Ankündigung eines Artikels mit dem Titel „Die Rache aus dem Stall“ war am 19. 11. 2014 auf der Facebook-Seite Ihres Blattes zu lesen: „Es herrscht eine paradoxe Gleichzeitigkeit: Deutschland fürchtet sich vor Ebola-Viren aus Afrika – dabei gibt es nicht einmal eine Handvoll Patienten. Andererseits nimmt dieselbe Gesellschaft das.. weiter →

Angebot zur Verbesserung des Tierwohls in der Nutztierhaltung

Agrar- und Ernährungsforum präsentiert Positionspapier auf der „EuroTier“ Die unterschiedlichen und teils miteinander konkurrierenden Tierschutzpläne oder Tierwohlinitiativen von Bund, Ländern, Wirtschaft und Verbänden sollten zu einer nationalen Gesamtstrategie zusammengeführt werden. Dies fordert ein Positionspapier des Agrar– und Ernährungsforums Oldenburger Münsterland (AEF), das heute während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium und dem Deutschen Tierschutzbund.. weiter →

Das Auge des Herrn mästet das Vieh

… heißt es in einer der ältesten Quellen. Der entscheidende Faktor für Tierwohl und Tiergesundheit ist natürlich der Mensch. Als Tierhalter ist er verantwortlich für das Wohlergehen der seiner Tiere, als Nutztierhalter hat er auch den größten Einfluss auf die tierische Leistung, von der er schließlich leben will. Mit Prof. Dr. Nicole Kemper, Leiterin des.. weiter →

Tiergerechte Haltung – ja bitte! Tiergerechte Preise – wie bitte?

„Primär sollte die Nachfrage das Angebot bestimmen, nicht umgekehrt. Immer mehr Menschen interessieren sich nicht nur für den Preis und die Qualität der Lebensmittel“, heißt es in der heutigen Pressemeldung des BMEL. Betrachtet man die Ergebnisse der täglichen „Abstimmung an der Supermarktkasse“, kann man jedoch nur dem ersten Satz zustimmen: die Ernährungsbranche liefert exakt was.. weiter →

Antibiotikaverbrauch reduzieren durch effektives Betriebs- und Impfmanagement

Ein Fall aus der Praxis: Herbert Nagel, Fachtierarzt für Schweine, zeigt auf, wie es gelingen kann den Antibiotikaeinsatz in einer Schweinehaltung drastisch zu senken und gleichzeitig das finanzielle Ergebnis ebenso drastisch zu verbessern. Das Interview konnten wir anlässlich des MSD-Herbst-Symposiums für Tierärzte „Schwein im Fokus“ 2014 in Melle führen. weiter →

Eine Frage der Haltung – neue Wege für mehr Tierwohl

Am 6. Oktober 2014 ist in Berlin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erstmals der Kompetenzkreis Tierwohl zusammengekommen. Der von Bundesminister Christian Schmidt eingesetzte Beraterkreis wird die Umsetzung der Tierwohl-Initiative Eine Frage der Haltung – neue Wege für mehr Tierwohl für den Bereich Nutztiere begleiten. Unter der Leitung des ehemaligen niedersächsischen Landwirtschaftsministers Gert Lindemann.. weiter →

Update: Video-Dokumentation zur Nottötung von Ferkeln

In den vergangenen sieben Tagen, hat die Dokumentation zur Nottötung von Ferkeln vielfältige Reaktionen ausgelöst. Insbesondere Laien wurden erstmals mit den damit verbundenen Tierschutz-Fragen konfrontiert. Vielen war bisher gar nicht bewusst, dass selbst unter besten Haltungsbedingungen Ferkel geboren werden, die keinerlei Überlebenschance haben und deshalb notgetötet werden müssen. Ebenso ist der breiten Öffentlichkeit völlig unbekannt,.. weiter →

Hähnchenmast, Entenmast auf dem Hof Mörixmann

Auf unserer Hofstelle in Dratum-Ausbergen mästen wir Hähnchen (männlich und weiblich gemischt) und Pekingenten, betreiben eine Biogasanlage und bewirtschaften unseren zu meist zugepachteten Acker in einer Fruchtfolge aus Mais, Weizen, Gerste, Raps und Roggen. Außerdem halten wir auf unserer Hofstelle in Hankenberge Mastschweine. Viele Arbeiten erfolgen in einem bestimmten Rythmus den wir nachfolgend am Beispiel.. weiter →

Wir transportieren Tierschutz

Der Deutsche Raiffeisenverband hat diesen Film anläßlich der „Grünen Woche 2014“ vorgestellt. Und, weil tiergerechter Transport ebenso wichtig ist wie tiergerechte Haltung, binden wir diesen Beitrag gerne auch hier ein. Der Verband schreibt dazu: „Der begehbare Tiertransporter war zur Internationalen Grünen Woche ein Publikumsmagnet. Mehr als 30.000 Besucher nahmen das Fahrzeuginnere unter die Lupe und.. weiter →

Transparenz in der Nutztierhaltung

Rinder-, Schweine-, Hühnerhalter stehen seit längerer Zeit im Fokus der Öffentlichkeit und nicht selten unter Beschuß. Vor allem die konventionell arbeitenden Mehrheit der Nutztierhalter sieht sich pauschalen Vorwürfen ausgesetzt: dem tierschutzwidrige Haltungsbedingungen, Profitgier und Antibiotika-Missbrauch sind häufig benutzte Stichworte. Es gibt stellenweise Missstände und schwarze Schafe in der Landwirtschaft. Das ist unbestreitbar und muss auch.. weiter →

Presse

Presseinformation vom 17. 9. 2014 Video-Dokumentation zur Nottötung von Ferkeln Im Sommer 2014 haben mehrere Bundesländer Vorgaben der EU für die Nottötung von Ferkeln in Form neuer Erlasse umgesetzt. Diese schreiben vor, Ferkel mittels Kopfschlag zu betäuben und anschließend durch Kehlschnitt oder Herzstich zu entbluten. Diese Methode lehnen Deutschlands Ferkelerzeuger praktisch einhellig ab. In einer.. weiter →

Konventionelle Ferkelproduktion im Münsterland

Im Münsterland haben wir einen jungen Schweinehalter besucht, der 750 Sauen hält und gerade ganz neue Ställe gebaut hat. Er zeigt uns wie konventionelle Sauenhaltung und Ferkelproduktion heute aussehen kann. Eines seiner Ziele beim Neubau war es, die Erdrückungsverluste bei den Ferkeln zu verringern und das ist auch eindrucksvoll gelungen! Im Durchschnitt aller konventionellen Betriebe.. weiter →

So sieht’s aus in der Bio-Ferkelproduktion

Mit dem Schweinespezialisten Rudolf Wiedmann konnten wir Evi und Hubert Heigl besuchen. Auf ihrem schönen Biohof hält das Ehepaar 70 Zuchtsauen und produziert Ferkel. Vom Ferkel bis zur Sau können sich dort alle Tiere jederzeit frei bewegen und sämtliche Innen- und Außenbereiche sind mit Stroh eingestreut. Wir haben uns alle Eigenheiten der Biohaltung zeigen und.. weiter →

Besuch im Schweizer Kompetenz-Zentrum „Strickhof“

In der Schweiz gibt es schon seit über 20 Jahren ein „Tierschutz-Label“ für die Nutztierhaltung. Nach dessen Vorgaben wird „Label-Fleisch“ von Rind und Schwein produziert, das heute einen Marktanteil von 40% hat! Wie es in Schweineställen aussieht, die nach den Maßgaben dieses Labels geführt werden, kann man auf dem „Strickhof“ sehen. Die Schweiz unterhält dieses.. weiter →

Über das Projekt

Tag des offenen Hofes – 365 x im Jahr Es wird viel geredet und geschrieben über die Nutztierhaltung in Deutschland und anderswo. Das Meiste ist aber nur schwer zu verstehen, wenn man gar nicht weiß, wie es in einem Nutztierstall tatsächlich aussieht. Die wenigsten Menschen waren jemals selbst in einem Kuh-, Schweine- oder Hühnerstall. Und.. weiter →

Das Landwirtschaftszentrum Haus Düsse

„Haus Düsse“, eine Einrichtung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, nimt Bildungs- und Fortbildungsaufgaben für Landwirte wahr. Es gibt dort Versuchsställe für verschiedene Nutztierarten, um Haltungs- und Fütterungsversuche durchzuführen. Aber auch Informationsveranstaltungen für Lehrer, Schüler und Verbraucher gehören zum Angebot Bereits 2009 hatten wir Gelegeheit ausführlich mit den dortigen Experten über Fragen der Schweinehaltung zu sprechen. Daraus entstand.. weiter →

Wie ist der moderne Abferkelbereich gestaltet?

Bereits im Jahr 2009 haben wir das Landwirtschaftszentrum Haus Düsse besucht und informierten uns dort über verschiedene Haltungssystem für Schweine. Auch wenn das schon fünf Jahre her ist, sind die gezeigten Ställe bei den Schweinehaltern noch weit verbreitet. der Bau eines neuen Stalles wird nämlich erst nach einer Abschreibungsfrist von 15 bis 20 Jahren für.. weiter →