27 Feb 2016

Landwirte unterstützen Münchner Verein bei der Suche nach verunreinigtem Bier

Ein Verein mit dem klangvollen Namen „Münchner Umweltinstitut“ meldete dieser Tage, man habe in 14 Flaschen Bier verschiedener Marken Rückstände eines beliebten Pflanzenschutzmittels gefunden.

Leider sind nach den entsprechenden Tests aber die Inhalte dieser Flaschen verschwunden, was eine Überprüfung der Ergebnisse unmöglich macht.

Nicht nur Ackerbauern, die Gerste anbauen, sondern den Landwirten allgemein liegt jedoch viel am gesundheitlichen Verbraucherschutz. Deswegen rief einer von ihnen kurzentschlossen zum bundesweiten Crowd-Testing auf und erntet stürmischen Zuspruch.

Die ersten Bauern haben sich auf die Suche nach verdächtig schmeckenden Bier-Proben begeben und, wie es in der Wissenschaft Usus ist, dokumentieren ihre Testreihen per Video. Um die unabhängige Überprüfung dieser Selbstversuche und völlige Transparenz zu gewährleisten, werden sämtliche Einzelversuche auf Facebook als „Glyphosat-Bier-Challenge“ dokumentiert.

Für das Wochenende wird mit einem dramatischen Anstieg der Teilnehmerzahlen gerechnet.

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